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Familientreffen 2015



Vorbereitung der-Reise nach Oersdorf




Anschaffung eines Wohnwagens


Auf dieser Reise möchte ich prüfen, ob eine Reise mit Wohnanhänger genauso unkompliziert ist wie mit der Transportkiste, die ich auf meiner Deutschlandtour 2014 verwendet hatte. Somit habe ich mir einen fast 7 Meter langen gebrauchten Wohnanhänger gekauft. Da er farblich beige-braun war, passte er nicht zu dem Traktor, also lackierte ich ihn schwarz-weiss um und fuhr mit diesem Gefährt nach Oersdorf.

Als Route wählte ich für die Hinfahrt eine direkte Süd-Nord-Strecke, die mich über Marburg, Bad Arolsen, Lemgo, Steinhuder Meer, Verden an der Aller und Sittensen nach Ahlerstedt-Oersdorf, eine 300-Seelen-Gemeinde etwa 20 Km südwestlich von Stade führte.
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Zweck der Reise


Hintergrund dieser Reise war eine Veranstaltung, die für JOHN-DEERE-Freunde am 6. und 7. Juni 2015 von Andrea Volksdorf und Siegried Brunkhorst in Oersdorf durchgeführt wurde. Ziel war ein gemütliches Beisammensein und Gedankenaustausch über historische Landmaschinen. Schwerpunkt war die Verwendung von JOHN-DEERE - Kleintraktoren und -Rasenmähern. Einzelheiten sind auf den folgenden Seiten dargestellt. Insgesamt Waren 11 JOHN-DEERE - Traktoren zu bestaunen, von denen aus den 1960er und 70er Jahren folgende Typen zu sehen waren:
- JOHN-DEERE LANZ 710 mit 50 PS
- JOHN-DEERE 3010 mit 65 PS
- JOHN-DEERE 3020 mit 75 PS
- JOHN-DEERE 2020 mit 60 PS
- JOHN-DEERE 3120 mit 81 PS


Aus den 80er und 90er Jahren folgende Typen:
- JOHN-DEERE 940 mit 44 PS
- JOHN-DEERE 3040 mit 92 PS
- JOHN-DEERE 3640 mit 112 PS
- JOHN-DEERE 2250 mit 62 PS
- JOHN-DEERE 2650 mit 78 PS
- JOHN-DEERE 3050 mit 92 PS
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Anreise und Veranstaltung am 6. und 7. Juni 2015




Abfahrt in Grävenwiesbach am 27. Mai 2015


Der Wohnwagen hat nun einige Zeit in Grävenwiesbach gestanden und nun ist es ernst: Wie wird er sich mit meinem Johnny "vertragen" ?
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Bad Arolsen am 01. Juni 2015


Der Weg nach Norden führte mich zu der Waldecker Residenzstadt Bad Arolsen.

Hier sehen wir das barocke Residenzschloss, in dem noch heute das Oberhaupt der Fürstenfamilie, Fürst Wittekind von und zu Waldeck, mit seiner Familie einen Teil des Schlosses bewohnt. Die nächste Etappe ging in die Waldecker Hansestadt Korbach, wo ich einen alten Bekannten und guten Freund, Volker Kraushaar, besuchen wollte. Ein Telefongespräch ergab, dass er sich zur Zeit an der mecklenburgischen Seenplatte aufhält, so dass ein Besuch für die Rückreise vereinbart wurde. Ich traf ihn am Freitag, dem 12. Juni 2015 am Edersee .
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Herrmannsdenkmal im Teutoburger Wald am 01.Juni 2015


Da das Herrmannsdenkmal auf dem weiteren Weg lag, wollte ich unbedingt den Traktor vor dem Denkmal fotografieren.

Zuerst erkundigte ich die Strecke vom Parkplatz zum Denkmal. Sie betrug etwa 500 Meter und nur einige weitere Besucher waren zu sehen und ein Problem, dort hin zu fahren, war nicht erkennbar. Zunächst haben mir die Damen des Aufsichtspersonals in dem Verkaufspavillon mein Ansinnen strikt abgelehnt, aber nach einem Telefonat mit der Chefin wurde mir freie Fahrt gewährt. Nach dem Foto-Shooting setzte ich meine Reise in Richtung Bückeberge fort und überquerte die Weser bei Rinteln.
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Übernachtung vom 1. auf den 2. Juni 2015 in Obernkirchen


Ich stellte mich auf den Parkplatz des Friedhofes von Obernkirchen, etwa 30 Km ostwärts von Bückeburg.

Hier standen bereits mehrere LKW, die sich dort auch für eine Übernachtung vorbereitet hatten. Was ich übersehen habe war, dass sich hier auch eine Bushaltestelle befand. Am nächsten Morgen waren die LKW verschwunden und an der Bushaltestelle und um meinen Wohnwagen herum tummelten sich Hunderte von Schulkindern, die auf den Schulbus warteten. Ich verließ schleunigst diesen Ort und frühstückte, bzw. machte meine Morgenhygiene auf einem Feldweg. Gegen 10.00 Uhr fuhr ich weiter über Warendorf am Steinhuder Meer zur Aller.
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Verden an der Aller


Die nächste Übernachtung fand auf einem Parkplatz an der Landstraße, etwa 4 Km südlich von Verden statt, es gab keinerlei Störungen.

In Verden wollte ich die Gedenkstätte "Sachsenhain" besuchen, wo Karl der Große im Jahre 782 während seiner Sachsenkriege nach den historischen Quellen 5000 sächsische Adelige köpfen ließ (Blutgericht von Verden). Historiker vermuten, dass es wahrscheinlich weniger als 500 Tote gewesen sind. Während des dritten Reiches haben die Nazis dort eine Gedenkstätte errichtet, bei der 4.500 Steine an einem Rundweg aufgestellt wurden. Ich traf im Aldi in Verden zufällig Herrn Karl-Heinz Brüning, der dort Führungen leitet und mich freundlicherweise mit seinem PKW dort hin fuhr und mir viel Wissenswertes über die Anlage und die Gebäude rings herum erklärte. Das war sehr nett, vielen Dank nochmals! Weiter fuhr ich nach Buxtehude, wo ich nach einer Stadtbesichtigung übernachtete.
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Ankunft bei Andrea und Siggi in Ahlerstedt-Oersdorf


Um 09.00 Uhr gab es Frühstück bei Andrea und Siggi.

Nach und nach kamen alle JOHN-DEERE - Freunde mit ihren großen und kleinen Traktoren an und der Familientag in Oersdorf konnte beginnen.


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Lukas war der erste Gast


Als ich ankam und versuchte, den Wohnwagen auf seinen Platz zu rangieren, war Lukas Stamp bereits eingetroffen und er hat seinen JOHN-DEERE 3640 mit der Transportkiste bereits in Position gestellt. Nach und nach kamen Lemmie und Anke, die Mannschaft aus WALTERSBRÜCK mit 5 Johnnys, Janet und Toralf Weber aus KÖNIGSFELD (West-Sachsen) mit einem Tieflader voller JD-Rasentraktoren inkl. Zubehör, sowie Michael aus der Nähe von MARBURG mit einem modernen Rasentraktor im Pferdeanhänger.

Andrea und Siggi hatten auf dem Gelände ihres ehemaligen Hofes ausreichend Platz zur Verfügung.
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Vorbereitung des Feldes zum Mähen und Feiern


Es ist ganz wichtig, dass bei diesem Feldtag die JOHN-DEERE-Fahnen aufgestellt sind, die einzelnen Stellen für die Verpflegung und das Arbeiten festgelegt werden und die etwa 3 Km lange Strecke abgefahren werden musste.





Wir sehen hier (von links) Herbert Bube, Toralf Weber, Michael "Lemmi" Lemke, Siggi Brunkhorst und Lukas Stamp
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Elf JOHN-DEERE-Traktoren in Reih und Glied, dazu etliche Rasentraktoren... eine tolle Ausstellung


Der Parkplatz auf dem Gelände von Andrea und Siggi war sehr beeindruckend, ein Zeitabriss durch die Geschichte der Traktorenproduktion in Mannheim von 1960 bis 1995





Mein JOHN-DEERE 3040 steht mitten drin in der Reihe
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Große und Kleine Kinder.....


Das Gras wurde mit mehreren Rasentraktoren gemäht und mit einer Schneefräse auf den Anhänger des anderen Fahrzeuges geschleudert. Wer hätte als Kind nicht gerne mit solch tollen Geräten gespielt.





Siggi und Lemmi hatten sichtlich Spaß an diesem Tag.
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Übersicht über den Veranstaltungsort








Es gab ausreichend Gesprächsstoff, man konnte von den erfahrenen technikbesessenen Freunden immer einen Rat oder Hinweis zur Verbesserung oder Vermeidung von Fehlern erhalten
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Gemütliche Abende am Lagerfeuer








Feiern in gemütlicher Runde gehört dazu
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R ü c k r e i s e


Auch die schönste Veranstaltung geht zu Ende. Am Montag, dem 8. Juni 2015 fuhr ich morgens los, durchquerte die LÜNEBURGER HEIDE, übernachtete in Anlehnung an einen ehemaligen Bauernhof nördlich von CELLE und fuhr zu Heinrich, dem Löwen nach HILDESHEIM. Die nächste Übernachtung fand nördlich von BAD KARLSHAFEN statt. Dort parkte ich auf einem Waldparkplatz und konnte ungestört schlafen. Ziel war wieder der Flugplatz BREITSCHEID (WESTERWALD), wo er im Sommer abgestellt wurde.


Hier sehen wir den romanischen Dom von HILDESHEIM, der während der Stauferzeit (12. und 13. Jahrhundert) eine Blütezeit unter Heinrich dem Löwen erlebte.
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FAZIT


Die Veranstaltung bei Andrea Volksdorf und Siegfried Brunkhorst in AHLERSTEDT/OERSDORF (bei STADE) war rundum eine gelungene Sache. Man kann nur erahnen, welch ein Aufwand die beiden getrieben haben, um so ein tolles Fest auf die Beine zu stellen.


Im Namen aller Teilnehmer kann ich mich nur nochmals herzlich bedanken und freue mich auf weitere schöne gemeinsame Tage unter der grün-gelben Flagge von JOHN-DEERE
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